Die Fotos von Volker Börkewitz zeigen Situationen, die so nicht mehr wiederkehren werden. Es ist sowieso müßig darüber nachzudenken, einmal Erlebtes wiederholen zu wollen. Es sind die Erinnerungen, die bleiben, in unseren Köpfen, in unseren Erzählungen und in wenigen auf Zelluloid oder digital festgehaltenen Bildern. Fotos, die eine Geschichte erzählen. Und diese Geschichte liefert der Text zu den Bildern.
„Krise! Welche Krise?“ fragt sich der eine oder andere.
Oder doch nicht, nicht mehr. Seit dem 11. September 2001 befinden wir uns gefühlt in Dauerkrisen. Und die Abstände werden immer geringer, ja sie überlagern sich sogar, wie jetzt mit der noch nicht überstandenen Covid-19 Pandemie und dem Krieg in der Ukraine.
Das drückt auf die Stimmung, greift uns mental an, zieht uns runter. Zumal die Krisen nicht mehr weit weg sind, sondern immer näher kommen. „Was passiert morgen, nächste Woche, im Sommer?“, fragen wir uns. Es entstehen Ängste vor der Zukunft. Sind wir doch Menschen, die sich nach Geborgenheit sehnen, nach Sicherheit.
Was liegt daher näher, als sich zu erinnern, an die schönen, an die „besseren“ Zeiten.
Vernissage: 20. Mai, 17 Uhr im H&Ä-Begegnungscafé, Altenberger-Dom-Str. 125 (Schildgen)
Die Ausstellung ist zu sehen vom 17.05. – 25.06.2022 bei uns im H&Ä-Café.
Text und Bild: H&Ä, A. Rieks