Die Innenseite des Glücks – Spendenverdoppelungsaktion der Bethe Stiftung

D. G. | Stadtverband Kultur e.V.

Der Bergisch Gladbacher Theatermacher Heinz-D. Haun hat das Stück über die Geschichte seiner Eltern in den dramatischen und schweren Jahren 1939 – 1949 in bislang vier Aufführungen im THEAS Theater präsentiert.

Das Stück bettet eine außergewöhnliche Familiengeschichte anschaulich und berührend ein in die historischen Abläufe der Kriegszeit und Kriegsgefangenschaft. Mit den Aufführungen hat HD Haun offenkundig einen Nerv getroffen: Ihn erreichten zahlreiche positive Rückmeldungen; viele Besucher und Besucherinnen setzen sich in der Folge mit ihrer eigenen Familiengeschichte dieser Zeit auseinander. So haben sich u.a. sechs Zuschauer zu einem Gesprächskreis zur Thematik zusammen gefunden; die Treffen werden fortgesetzt.

Es kamen mehrere Anfragen und Vorschläge, das Stück auch andernorts aufzuführen. So bot der Volksbund Kriegsgräberfürsorge, Regionalgeschäftsstelle Rheinland, sich an, eine „Tournee“ durch das Rheinland zu organisieren. Mehrere Veranstaltungsorte sind im Gespräch. In Leverkusen-Rheindorf wird im September 2023 in genau jenem Tanzsaal eine Aufführung stattfinden, in dem “Pius und Helene” sich 1939 kennen gelernt haben.

Das Kunsthaus Seelscheid möchte im Herbst eine Aufführung ins Programm nehmen. Der Standortälteste der Bundeswehr in Aachen hat die Möglichkeit einer Aufführung für Anfang 2024 in Aussicht gestellt. Ebenfalls im Frühjahr 2024 soll eine weitere Aufführung im THEAS Theater stattfinden. HD Haun bemüht sich derzeit um Aufführungsmöglichkeiten in der Dokumentationsstätte Internationaler Platz Vogelsang und an anderen Orten.

Das gewachsene Projekt ist auf der anderen Seite aber auch mit nicht unbeträchtlichen Kosten verbunden, insbesondere für Honorarzahlungen an die Mitwirkenden, Werbungskosten, Mieten, Fahrtkosten etc. Bei Auftritten außerhalb Bergisch Gladbachs ist allerdings nicht davon auszugehen, dass über Eintrittsgelder ausreichend Mittel generiert werden können. Deshalb ergeht dieser Spendenaufruf.

Die Motivation der zur Spende bereiten Bürger und Bürgerinnen ergibt sich aus ihrer Wahrnehmung, dass das Projekt wichtige Denkanstöße setzt und zur Aufarbeitung eines dunklen Kapitels deutscher Geschichte einen nicht unbedeutenden Beitrag leistet; mit ihrer Spende helfen sie, weitere Aufführungen finanziell abzusichern.

Die Bethe-Stiftung verdoppelt die eingegangenen Spenden bis zu einem Betrag von 4.000 €.
Spenden können überwiesen werden auf das Konto des gemeinnützigen Vereins TheaterWeltenErschaffen
e.V. – IBAN DE21 3806 0186 7600 5290 18 – Betreff: “Verdoppelung Bethe-Stiftung”. – Name und Anschrift
bitte angeben – der Verein verschickt ab einem Betrag von 300 € Spendenbescheinigungen, bei niedrigeren Beträgen auf Wunsch. Ab einer Spende in Höhe von 100 € ist der Eintritt zu einer Veranstaltung kostenfrei.

Allen Spendern ein herzliches Dankeschön!

Text: H. Haun, Text: H. Mohr

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