Preisträger des BOPP 2022 ist das Ensemble DéJE-vu. Die Jury würdigt damit die Inszenierung von BENEFIZ -Jeder rettet einen Afrikaner in 11 Vorstellungen im Hauptgebäude Zanders. Damit setzte die Kultur einen Fuß auf das frei gewordene Zandersgelände. Mit der gestrigen Verleihung im sogenannten „Museum“ auf dem Zanders-Areal war das folgerichtig ein weiterer Schritt.
In der Laudatio hob Heribert Bergermann, der Vorsitzende des Stadtverbandes Kultur, hervor, dass unter Pandemiebedingungen eine ‚ergreifende‘ Inszenierung auf die ungewöhnliche Bühne gebracht wurde, über die Vorbereitung einer Benefizveranstaltung. Diese wurde dann selbst zur Wohltätigkeitsveranstaltung und brachte real über 1400 € für ein Schulprojekt in Afrika, so wie es die Autorin des Stückes einfordert.
Mit ca. 70 Besuchern erhielt die Preisverleihung wieder einen würdigen Rahmen unter Schirmherrschaft des Bürgermeisters Frank Stein und Teilnahme zahlreicher Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Rat und Verwaltung sowie vieler Künstlerinnen und Künstler.
Musikalisch begleitet wurde sie vom Hornquartett der Max-Bruch- Musikschule.
Mehrere Besucher spornten den Stadtverband an, zukünftige Preisverleihungen immer dort im Museum zu veranstalten, damit sich Kunst und Kultur dauerhaft dort einnisten.
Text: via HB, Bild: Philipp J. Bösel
