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Obwohl Alfred Hitchcock für keinen seiner 53 Filme einen Oscar gewann, gilt er bis heute als einer der einflussreichsten Filmregisseure der Welt. „Sein“ Genre ist der Thriller, dessen Spannung und Tempo er mit seinem sehr „britischen“ Humor ausbalancierte.

Hitchcock, in der katholischen Diaspora des anglikanischen Englands aufgewachsen, variierte in seinen Filmen immer wieder die Motive von Schuld und Sühne, des Identitätsverlusts oder auch das Thema des unschuldig Verfolgten. Mit dem frühen Werk „Der Mieter“ um einen einzelgängerischen Pensionsgast, der verdächtigt wird, ein Serienmörder zu sein, hatte Hitchcock sein Thema gefunden. Dieses entwickelte er über das düster-dichte Melodram „Rebecca“ (1940) und „Das Fenster zum Hof“ (1954) mit Grace Kelly und James Stewart weiter bis hin zu Psycho (1960), seinem wohl bekanntesten Film und größten kommerziellen Erfolg.

Welche Rolle spielte seine persönliche Biografie für sein künstlerisches Schaffen? Was genau versteht man unter dem von ihm geprägten Stilmittel des „Suspense“? Wie entwickelte und nutzte Hitchcock seine ausgeklügelte Bildsprache, mit der er etwa Vögel als Vorboten von Unglück einsetzte? Gibt es verschiedenen Schaffensphasen, und welche Bedeutung haben seine filmischen Cameos – die nur sekundenlangen Rollen also, in denen der Meister selbst in fast allen seiner Filme auftaucht?

Wir laden Sie herzlich nach Bensberg ein, den vor 125 Jahren geborenen „Meister der Spannung“ und seine Werke näher kennenzulernen!