Von Greco bis Goya
Spanische Malerei vom 15. bis 19. Jahrhundert
Sieht man von romanischen und gotischen Wandfresken einmal ab, so ist die Malerei in Spanien erst spät und durch flämische Künstler unter den katholischen Königen zu Ehren gekommen. Die Habsburger hatten häufig italienische Hofmaler, voran den Venezianer Tizian. Erst mit dem Kreter Domenico Theotokopoulo, genannt „El Greco“, beginnt eine eigene spanische Malerei, die dann in rascher Folge vor allem im Barock eine große Zahl von Meistern hervorbringt: Velázquez, Ribera, Murillo und Zurbarán, zuletzt das in die Moderne führende Genie Francisco de Goya. Was ist das „Spanische“ an der Malerei der Iberischen Halbinsel, wo liegen thematische und stilistische Wurzeln? Malen die europäischen Meister „anders“, wenn sie für spanische Auftraggeber arbeiten?
Diesen und anderen Fragen geht Dr. Andreas Thiel in diesem Kunstgeschichtlichen Seminar zur spanischen Malerei nach. Wir laden Sie herzlich nach Bensberg ein.
Text: TMA, Bild: © Wikimedia Commons