Die verschüttete Stadt Pompeji
Geschichte, Archäologie und aktuelle Forschung
Seit dem Beginn der Ausgrabungen im Jahr 1748 sind Restauratoren damit beschäftigt, die freigelegten Bauten und Funde der im Jahr 79 nach Christus durch einen Ausbruch des Vesuvs verschütteten Stadt Pompeji instand zu setzen, sie zu restaurieren, zu rekonstruieren und neu zu gestalten. Die antike Stadt Pompeji gilt als eines der größten archäologischen Projekte der Welt; sie ist eine ununterbrochene Baustelle, die mit unterschiedlicher Intensität und mit immer wieder wechselnden Zielsetzungen seit über 250 Jahren andauert. In dieser Tagung wird es nicht nur darum gehen, diese am besten erhaltene Stadt der römischen Antike zu „lesen“ und zu verstehen, sondern sie auch als urbanes Palimpsest, eine mehrfach beschriebene antike Schriftrolle, und als archäologisches Labor zu begreifen.
Dabei soll die Rezeption Pompejis, namentlich seiner Wandmalereien und Wandbeschriftungen, ebenso in den Fokus genommen werden wie die Nachbildung des „Pompejianischen Hauses“ durch König Ludwig I. von Bayern in Aschaffenburg oder die politische Vereinnahmung der Stadt während des italienischen Faschismus mit dem Romanità-Kult.
Wir laden Sie ein, diese einzigartige antike Stadt und den neuesten Stand der Forschung kennenzulernen.
Herzliche Einladung nach Bensberg!
Text: TMA; Bild: © J.C. Dahl, Public domain, via Wikimedia Commons