Mythos Elisabeth
05 Apr.
Bis 06 Apr.

Mythos Elisabeth

Thomas-Morus-Akademie Overather Straße 51-53, 51429 Bergisch Gladbach

“Sissi” im Spannungsfeld von Fiktion und biografischer Realität

Im Dezember 1955 kam Ernst Marischkas „Sissi“ in die Kinos. Der Film entwickelte sich zu einem der größten Erfolge des deutschen Kinos und wurde in den folgenden beiden Jahren durch die Filme „Sissi – Die jungen Kaiserin“ (1956) und „Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin“  1957) zur Trilogie ergänzt. Ihre Hauptdarstellerin Romy Schneider machte die Sissi-Reihe zum Star. Auch siebzig Jahre nach der Premiere von „Sissi“ findet die Trilogie ein Publikum. Die Filme gehören inzwischen fest zum Weihnachtsprogramm im deutschen Fernsehen. Keine Frage: Sissi ist Kult! Und das gilt nicht nur für das Kino der 1950er Jahre. Kaiserin Elisabeth fasziniert auch Autorinnen und Autoren, Regisseurinnen und Regisseure der Gegenwart. Wiederholt wurde ihr Leben in den letzten Jahren zum Gegenstand von Romanen, Filmen und Fernsehserien, die jeweils ein ganz eigenes Sissi-Bild entwerfen. Diese Fiktionen präsentieren die Kaiserin als selbst bestimmte, emanzipierte Frau, aber auch als eine ihren Körper hart disziplinierende, das Alter fürchtende Regentin. Das Seminar widmet sich der Inhaltenden Sissi-Faszination; es lädt ein zu einer literarischen und filmischen Spurensuche, ragt immer wieder aber auch nach dem
Zusammenhang von literarischer, filmischer Fiktion und biografischer Realität wie auch nach Mustern und Topoi.
Herzliche Einladung, die Figur der historischen Kaiserin Österreichs und Königin Ungarns neu kennenzulernen!

Text: TMA, Bild: ©Franz Xaver Winterhalte

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